Lübecker K1-Kämpfer mit knapper Niederlage in Trittau

12.12.2015

Am vergangenen Samstag läutete in Trittau wieder der Ring-Gong und mit dabei war das Lübecker Soul&Thunder Gym. Der junge Kämpfer Tom Pusch trat zu seinem zweiten Herrenkampf an, nachdem er erst vor kurzem in Schwerin sein erfolgreiches Debüt gab.
Angesetzt war der Kampf auf drei Runden und der Gegner, Vincent Bösselmann aus Hamburg, hatte schon einige Kämpfe im Herrenbereich absolvieren können.
Zu Beginn gab es kein Abtasten der Kontrahenten und beide gaben Vollgas. Der Hamburger setzte überwiegend harte Tritte aufs Bein an, die Pusch nur teilweise blocken konnte. Dennoch steckte der Schützling von Heiko Reinhardt nicht auf und brachte immer wieder komplette Schlag- und Trittkombinationen ins Ziel.
Beide Kämpfer wichen nicht nach hinten und bearbeiteten sich mit guten Aktionen. Der Gong ertönte und die erste Runde war vorbei, eine sehr ausgeglichene Runde mit Treffern auf beiden Seiten. In der Pause gab es für Tom klare Anweisungen, die Tritte besser zu blocken und schneller aus der Halbdistanz zu gehen.
Runde zwei begann und beide Kämpfer fingen da an, wo sie aufgehört hatten. Tom vom Soul&Thunder traf weiterhin sehr gut, konnte aber den schweren Tritten vom Hamburger nicht entweichen. Ein ums andere Mal gab die Lübecker Ecke Anweisungen an seinem Schützling, diese wurden aber an diesem Tag nicht hundertprozentig umgesetzt.
Für die dritte und letzte Runde gab es neue Anweisungen und der Lübecker befolgte die Taktik, kam immer besser ins Geschehen und setzte gute Aktionen ins Ziel. Beide Kämpfer gingen auch am Schluss weiterhin ein hohes Tempo und zeigten einen ansehnlichen Fight.
Der Schlussgong ertönte und man wartete das Urteil ab. Die Entscheidung ging dieses Mal knapp mit zwei zu eins Punktrichterstimmen in die gegnerische Ecke. Für das Lübecker Team von Heiko Reinhardt war es aber dennoch kein “Beinbruch”.
Sein Statement: “Tom hat einen guten Kampf abgeliefert und wir haben uns sportlich sehr gut verkauft. Ich hatte ein Unentschieden gesehen, weil beide Kämpfer gute Aktionen gesetzt haben und sich keiner deutlich abgesetzt hat. Knapp, aber so ist der Sport. Auch aus solchen Kämpfen lernt man und es geht weiter.”